Vortrag mit praktischen Beispielen
Die traditionelle Musik der osteuropäischen Juden übt auf das deutsche Publikum oft einen nahezu magischen Reiz aus. Zwischen überschwänglichem Jubel und verzweifelter Klage deckt sie die gesamte Bandbreite menschlicher Empfindungen ab, und oft mischt sich das eine in das andere. Doch was verbirgt sich eigentlich hinter dem Begriff „Klezmer“? Und warum klingt diese Musik so fremdartig und doch irgendwie vertraut? Die erfahrene Klezmermusikerin und promovierte Kunsthistorikerin Jutta Bogen belässt es in ihrem ca. zweistündigen Vortrag nicht bei Erklärungen und Folienpräsentationen, sie greift immer wieder auch zu ihrer Geige und läßt die typischen Melodien, Modi, Rhythmen erklingen. Ergänzend können Nigunim gesungen, passende Tanzschritte probiert und Erfahrungen mit der jiddischen Sprache gemacht werden.
technische Voraussetzungen: Leinwand, Beamer mit HDMI-Verbindung; in großen Sälen Standmikrofon